Der kommerzielle Kürbisanbau im Freien kann eine gute Einnahmequelle sein, wenn dieser rational und auf einer skalierbaren Basis erfolgt. Kürbisse wachsen als krautige Reben, sind in Nord-, Mittel-, und Südamerika beheimatet, einjährig und erfreuen sich großer Beliebtheit. Die meisten Kürbisse gehören zu den Arten Cucurbita pepo und Cucurbita maxima. Für optimales Wachstum benötigt die Pflanze Durchschnittstemperaturen von 15 bis 35°C. Sie sind jedoch sehr empfindlich gegenüber niedrigen Temperaturen und Frost (Die Bodentemperatur sollte nicht unter 15°C fallen). Kurz gesagt: die meisten kommerziellen Kürbisanbauer beginnen mit dem Anbau, indem sie die Samen auf einem offenen Feld oder in einem Innenraum aussäen (die Setzlinge werden später auf das Feld umgesetzt). Um ein geeignetes Saatbeet vorzubereiten, das die Entwicklung der Pflanzen unterstützt und den Ertrag maximiert, beackern die Kürbisproduzenten das Land, legen gegebenenfalls Beete und Furchen an, und bedecken diese mit einer schwarzen Plastikfolie als Mulch. In den meisten Fällen wird noch Tier-Dung und/oder eine Grunddüngung mit Stickstoff, Phosphor und Kalium auf das Feld gebracht, lange bevor die Kürbisse eingepflanzt werden. Die Verwendung einer schwarzen Plastikfolie als Mulch ist in kühleren Klimazonen bei dem Anbau von Kürbissen weit verbreitet und wird häufig mit einem Tropfbewässerungssystem kombiniert. Die Folie trägt zur Erwärmung des Bodens bei und hilft bei der Unkrautbekämpfung. Um Samen oder Setzlinge einzupflanzen, werden kleine Löcher in der Plastikfolie geschnitten und Löcher in die Erde an diesen gegraben, in welche diese gesetzt werden können. Ein Ausdünnen der Pflanzen kann erforderlich sein. Um die Produktion zu maximieren und die Bestäubung zu erleichtern, können Bienenstöcke, welche Honigbienen beherbergen (1-3 pro Hektar) aufgestellt werden. Die meisten kommerziellen Kürbissorten können 100-130 Tage nach der Aussaat geerntet werden. Die Ernte kann nur von Hand mit Hilfe von Scheren oder Messern erfolgen. Nach einer kurzen Nachreifung können die Früchte bis zu 6 Monat bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50-70% und einer Temperatur von 10-12 °C gelagert werden.
Die meisten Kürbisbauern nutzen Feldwirtschaft und/oder chemische Behandlungen, um Schädlinge zu bekämpfen und Krankheiten zu verringern. Generell sollte es vermieden werden, eng verwandte Pflanzenarten (z.B. unterschiedliche Kürbis-Arten (Cucurbita)) in mehr als zwei aufeinanderfolgenden Jahren auf demselben Boden anzubauen.
Weitere Informationen
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Kürbis – Ertrag, Ernte und Lagerung
