Einführung in den Maisanbau – Handbuch zur Maisproduktion

Mais ist ein einjähriges, saisonales Gras, das für die Herstellung verschiedener Produkte verwendet wird. Um mit dem Maisanbau zu beginnen, muss man über eine ausreichend große Anbaufläche verfügen, da die Wirtschaftlichkeit des Anbaus durch Skaleneffekte stark beeinflusst wird. Sie haben die Möglichkeit, alle Artikel zu dieser Reihe zu lesen, um die Faktoren zu verstehen, die zu guten Erträgen führen können, aber auch die Einschränkungen und Risiken, die Ihre Ernte in Gefahr bringen können. 

Maisbauern bereiten das Feld oft ein paar Wochen oder Tage vor der Aussaat vor. Sie bearbeiten den Boden und entfernen alle früheren Anbaureste und Unkräuter auf dem Feld. Dann arbeiten sie die Grunddüngung in den Boden ein. Sie planen auch das Bewässerungssystem. Wenn sie bereit für die Aussaat sind, setzen sie große Sämaschinen ein, die die Maissamen in die von den Erzeugern festgelegten Reihen streuen. Düngung, Bewässerung und Unkrautbekämpfung werden in den meisten Fällen durchgeführt. 

Die meisten kommerziellen Maissorten können 60-140 Tage nach der Aussaat geerntet werden. Die Zeit von der Aussaat bis zur Ernte hängt von der Sorte, dem Klima und den Bodenverhältnissen in dem jeweiligen Gebiet ab. Heutzutage ernten die Erzeuger den Mais mit großen Erntemaschinen. Diese Maschinen entfernen die gesamte Pflanze und trennen gleichzeitig die Körner von der restlichen Biomasse. Nach der Ernte pflügen die Maisbauern und vernichten oder verwerten die Erntereste. Sie können die Reste auch als Futtermittel oder für verschiedene andere Zwecke verwenden. Außerdem kann ein Fruchtwechsel mit Hülsenfrüchten oder anderen Pflanzen erfolgen, um Krankheiten zu bekämpfen und eine Verarmung des Bodens zu verhindern. 

Der einschränkende Faktor beim Maisanbau ist das Klima. Mais ist eine wärmebedürftige Pflanze. Er bevorzugt mittlere bis hohe Temperaturen, um gut zu gedeihen. Er ist frostempfindlich; die meisten Sorten beginnen bei Temperaturen unter 10 °C Probleme zu bekommen. Einige Sorten können jedoch bis zu 0 °C vertragen, ohne abzusterben. Extrem hohe Temperaturen über 45 °C verursachen ebenfalls Probleme. Als optimale Temperaturen betrachten wir Durchschnittstemperaturen von 20-22 °C. Es ist wichtig zu prüfen, welche Maissorten in Ihrem Gebiet gedeihen. Dieser Schritt ist von entscheidender Bedeutung. Jede Sorte liefert unterschiedliche Erträge und Qualitäten, wenn sie unter verschiedenen Anbaubedingungen angebaut wird. Die heutzutage am häufigsten verwendeten Maissorten werden wie folgt klassifiziert:

– Zahnmais (Dent): Diese Maissorte wird am häufigsten angebaut (über 90 % der Maisproduktion). Er wird für die Futtermittelproduktion verwendet. Die Körner dieser Sorte sind trocken und Gelb.

– Hartmais (Flint): Diese Maissorte findet man hauptsächlich in kälteren Klimazonen. Er reift früher als die anderen Sorten und hat glatte weiße bis rote Körner.

– Stärkemais: Diese Sorte wird hauptsächlich in den USA für die Mehl- und Bierherstellung angebaut. 

– Zuckermais: Diese Sorte wird wegen ihres süßen Geschmacks hauptsächlich für den Rohverzehr angebaut. Wir verwenden ihn auch für die Sirupherstellung. Die Körner dieser Sorte sind faltig und haben eine weiße bis gelbliche Färbung.

– Puffmais (Popcorn): Diese Maissorte hat kleine, harte, fast kugelförmige Körner, die bei hohen Temperaturen explosionsartig aufplatzen und so den beliebten Snack hervorbringen.

– Wachsmais: Diese Maissorte ist für die Herstellung von Stärke geeignet.

Wir unterteilen die Maissorten nach ihrem biologischen Zyklus. So gibt es Sorten von 300-400-500-600 oder 700 FAO. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, dass bei einer hohen FAO-Zahl die Wachstumsperiode des Mais länger ist und wir normalerweise mehr Wärme benötigen als bei kleineren FAO-Zahlen. Umgekehrt gilt: Je weiter wir nach Norden oder in höhere Lagen vordringen, desto weniger Wärmeeinheiten kann unsere Kultur genießen, so dass wir eine frühere Sorte mit einer kleineren FAO-Zahl wählen sollten. Als Faustregel gilt, dass eine längere Vegetationsperiode zu höheren Erträgen, aber auch zu höheren Kosten (Bewässerung, Düngung, Schädlingsbekämpfung usw.) führen kann. 

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