Zusammenfassung: Leitfaden für den Blumenkohlanbau

Der Blumenkohlanbau im Freiland kann – wenn er rationell und skalierbar betrieben wird – eine gute Einnahmequelle sein. Die meisten kommerziellen Blumenkohlerzeuger ziehen den Blumenkohl aus Samen (Hybriden) in einer geschützten Umgebung im Innenbereich an. Sie bereiten das Feld vor, während sie darauf warten, dass die jungen Setzlinge wachsen und für das Auspflanzen bereit sind (normalerweise 30 Tage). Sie bearbeiten den Boden, entfernen alle Ernterückstände und Unkräuter und bringen eine Grunddüngung in Kombination mit gut verdautem Mist in den Boden ein. Sie planen und verlegen auch das Tropfbewässerungssystem.

Wenn die Setzlinge bereit zum Einpflanzen sind, stechen sie kleine Löcher in den Boden, in die sie die Setzlinge dann einsetzen. In den meisten Fällen werden Düngung, Tropfbewässerung und Unkrautbekämpfung eingesetzt. Die meisten kommerziellen Blumenkohlsorten können 60-150 Tage nach dem Einpflanzen geerntet werden. Die Zeit von der Pflanzung bis zur Ernte hängt von der Sorte, den Klimabedingungen und dem Alter der gepflanzten Setzlinge ab. Die Ernte kann mit einer Handschere oder einem Messer erfolgen und wird in der Regel in mehreren Durchgängen durchgeführt. Der Grund dafür ist, dass die Landwirte oft nach und nach neue Pflanzen anbauen, um die kontinuierliche Nachfrage zu decken.

Nach der Ernte pflügen die Blumenkohlerzeuger das Feld und vernichten die Erntereste. Sie können auch einen Fruchtwechsel (mit Pflanzen, die nicht zur Familie der Brassicaceae gehören) vornehmen, um Krankheiten zu bekämpfen und zu verhindern, dass der Boden ausgelaugt wird.

Der einschränkende Faktor beim Blumenkohlanbau ist immer das Klima. Die Pflanze bevorzugt milde Temperaturen, um zu gedeihen und Blütenköpfe zu bilden, worauf wir in erster Linie abzielen. Er ist frostempfindlich und hat bei niedrigen Temperaturen Probleme. Hohe Temperaturen verursachen ebenfalls Probleme, vor allem für die Köpfe, die ihre Farbe verändern oder, noch schlimmer, aufblühen. Als optimal gelten Temperaturen zwischen 14 und 20°C (57-68℉); einige Sorten können jedoch kurzzeitig bis zu 30°C (86 °F) vertragen.

Zunächst ist es wichtig, die Anbaumethode und die Blumenkohlsorten zu bestimmen, die in Ihrem Gebiet gedeihen. Es gibt zwei Methoden für den Blumenkohlanbau: die direkte Aussaat auf dem Feld oder die Aussaat in einer Anzuchtstation und das anschließende Umpflanzen der Setzlinge auf dem Feld.

Blumenkohl aus Saatgut anziehen – Blumenkohlsämlinge ziehen.

Professionelle Landwirte sehen in der Regel davon ab, Blumenkohlsamen direkt auf dem Feld auszusäen, und zwar aus verschiedenen Gründen. Zunächst einmal sind Blumenkohlsamen winzig, und die Aussaat im Freien führt zu einer ungleichmäßigen Aussaat. Außerdem werden die kleinen Blumenkohlpflanzen, wenn sie in den Boden kommen, oft zum Futter für Schnecken und andere Bodenschädlinge. Wenn Sie jedoch darauf bestehen, Ihre Blumenkohlsamen direkt ins Freiland zu säen, ist die beste Zeit dafür wahrscheinlich entweder das Frühjahr oder der Herbst. Wenn Sie im Frühjahr beginnen, ist der Blumenkohl im Sommer erntereif. Wenn Sie im Herbst beginnen, können Sie ihn im Winter ernten. Nachdem Sie das Feld vorbereitet haben, müssen Sie lediglich Reihen im Abstand von 70-80 cm anlegen und Löcher im Abstand von 20-40 cm innerhalb der Reihe ausheben. Dann können Sie 3-4 Samen in jedes Loch in einer Tiefe von 0,5-1,5 cm säen und vorsichtig mit Erde bedecken. Sie können sofort nach der Aussaat bewässern.

Blumenkohl keimt am besten bei einer durchschnittlichen Temperatur von 26 °C (80 °F). Das Saatgut braucht eine optimale Feuchtigkeit, um zu keimen. Eine Überbewässerung kann schädlich sein. Einige Erzeuger bewässern in dieser Phase jeden zweiten Tag. Unter optimalen Bedingungen keimen die Blumenkohlsamen in 8-10 Tagen. Nach der Keimung müssen Sie die Pflanzen vermutlich ausdünnen. Wenn mehr als ein Samen gekeimt ist, müssen Sie von jeder Aussaatposition alle bis auf den gesündesten Samen entfernen. Im Durchschnitt benötigen Sie 1 kg (2,2 Pfund) Samen pro Hektar. Denken Sie daran, dass jedes Gramm Blumenkohlsamen im Durchschnitt 270-320 Blumenkohlsamen enthält.

Die meisten kommerziellen Blumenkohlbauern ziehen Blumenkohl aus Samen (Hybriden) in einer geschützten Umgebung. Sie säen die Blumenkohlsamen in Saatbeeten bei kontrollierter Temperatur von 20-30 °C aus und pflanzen sie dann an ihre endgültigen Standorte. Sie säen 2-3 Samen pro Topf in 1 cm Tiefe und bedecken sie vorsichtig mit Erde. Für eine optimale Belüftung verwenden sie oft Torf als Substrat. Es ist wichtig, dass das Substrat feucht, aber nicht nass gehalten wird, bis die Samen keimen. Die Samen keimen in etwa 8-10 Tagen, und die Sämlinge sind im Durchschnitt nach 30 Tagen (3-5 Wochen) bereit zum Umpflanzen. Bis dahin haben sie 3-5 echte Blätter entwickelt und sind durchschnittlich 12 cm hoch.

Klima- und Bodenanforderungen von Blumenkohl – Wo man Blumenkohl anbauen kann.

Blumenkohl ist ein Gemüse der kühlen Jahreszeit. Er kann gelegentliche Temperaturen von etwas unter 4°C (39°F) ohne Probleme vertragen. Als optimale Lufttemperaturen für den Blumenkohlanbau gelten Temperaturen zwischen 14 und 20 °C (57-28 °F). Höhere Temperaturen in den ersten Wachstumsstadien lösen ein intensives Stängelwachstum aus und verzögern die Bildung der Blütenköpfe. Bei Temperaturen über 20°C (68°F) beginnt die Pflanze, blättrige Köpfe zu bilden, was unbedingt vermeiden werden muss. Temperaturen über 26 °C führen dazu, dass sich die Köpfe verfärben und aufblühen, was ihre Qualität und ihren Handelswert mindert. Inzwischen gibt es jedoch Blumenkohl-Hybridsorten, die genetisch so programmiert sind, dass sie Temperaturen von bis zu 37 °C vertragen.

Blumenkohl kann auf einer Vielzahl von Böden wachsen. Am besten gedeiht er in leicht sauren Böden (pH-Wert um 6,5) und verträgt einen mittleren Salzgehalt im Boden und im Wasser. Obwohl Blumenkohlpflanzen die Sonne lieben, sollten Sie wissen, dass die Kunden in den meisten Fällen weiße Köpfe den leicht gelben vorziehen. Daher binden viele Landwirte einige äußere Blätter über die Blumenkohlköpfe, um zu verhindern, dass diese gelb werden.

Bodenvorbereitung für Blumenkohl

Die grundlegende Bodenvorbereitung beginnt ein paar Wochen vor dem Einpflanzen der Blumenkohlsämlinge. Landwirte pflügen den Boden zu diesem Zeitpunkt gut um. Das Pflügen verbessert die Belüftung und Drainage des Bodens. Gleichzeitig werden durch das Pflügen Steine und andere unerwünschte Materialien aus dem Boden entfernt.

Eine Woche vor der Aussaat bringen viele Landwirte einen Vorabdünger aus, z. B. gut verrotteten Mist oder synthetischen Langzeitdünger, immer nach Rücksprache mit einem zugelassenen Agronomen vor Ort. Viele Landwirte arbeiten den Dünger mit Traktoren ein. Der nächste Tag ist der richtige Zeitpunkt, um das Tropfbewässerungssystem zu installieren. Im Anschluss an die Installation können einige Landwirte Mittel zur Bodendesinfektion ausbringen. Falls die Bodenanalyse Probleme mit Bodeninfektionen ergeben hat, injizieren sie diese über das Bewässerungssystem (fragen Sie einen zugelassenen Agronomen in Ihrer Gegend).

Blumenkohlanbau und Pflanzabstände – Blumenkohlpflanzen pro Hektar

Bei der Anpflanzung von Blumenkohlsämlingen auf dem Feld kann man zwischen zwei Hauptperioden wählen. Der erste Zeitraum beginnt mit der Anpflanzung im Frühjahr, damit der Blumenkohl im Sommer erntereif ist. Der zweite Zeitraum umfasst die Anpflanzung im Herbst und die Ernte im Winter.

In vielen Fällen ist der Herbst die beste Zeit, um Blumenkohl ins Freiland zu pflanzen. Sie sollten jedoch bedenken, dass die Pflanzen in diesem Fall eine Vernalisation durchlaufen müssen, damit sich die Köpfe bilden. Landwirte bevorzugen Pflanzen im Alter von 3 bis 5 Wochen. Zu diesem Zeitpunkt haben sie 3-5 echte Blätter entwickelt und die Pflanzen sind durchschnittlich 12 cm hoch.

Nach allen Vorbereitungsschritten (Pflügen, Grunddüngung, Bodenbearbeitung und Installation des Bewässerungssystems) können wir mit dem Verpflanzen beginnen. Die Anbauer markieren die genauen Stellen, an denen sie die Jungpflanzen setzen werden. Dann graben sie Löcher und pflanzen die Setzlinge ein. Es ist wichtig, dass die Setzlinge in der gleichen Tiefe wie in der Anzuchtstation gepflanzt werden. Viele Landwirte ziehen es vor, den Blumenkohl in regelmäßigen Abständen von 2-3 Wochen zu pflanzen. Sie tun dies, um kontinuierlich Blumenkohl ernten zu können und so die Marktnachfrage decken zu können.

Landwirte pflanzen den Blumenkohl entweder in Einzel- oder Doppelreihen. Bei Einzelreihen halten sie 20-40 cm Abstand zwischen den Pflanzen in der Reihe und 40-90 cm Abstand zwischen den Reihen. Bei Doppelreihen halten sie einen Abstand von 1 m zu einer zweiten Reihe und 30 cm zwischen den einzelnen Pflanzen (innerhalb der Doppelreihen) ein. Die Pflanzen werden wiederum in Abständen von 20-40 cm in die Reihen gesetzt.

In den meisten Fällen pflanzen Landwirte 25.000-45.000 Pflanzen pro Hektar. (1 Hektar = 2,47 Acres = 10.000 Quadratmeter). Es gibt Fälle, in denen die Anzahl der Blumenkohlpflanzen auf einem Hektar 20.000 oder 50.000 beträgt (Überbelegung). Die Abstände und die Anzahl der Pflanzen hängen von der Blumenkohlsorte, den Umweltbedingungen und natürlich von der gewünschten Blumenkohlgröße ab, die stets vom Markt diktiert wird.

Wasserbedarf von Blumenkohl und Bewässerungssysteme

Blumenkohl verträgt in der Regel keine Trockenheit; die Qualität des Endprodukts wird unter wasserarmen Bedingungen erheblich beeinträchtigt. Daher bewässern die meisten Erzeuger ihre Pflanzen regelmäßig, auch im Winter. Andererseits kann zu viel Wasser Wurzelfäule verursachen, die zum Zusammenbruch der gesamten Pflanze und zu erheblichen Ertragseinbußen führt. Blumenkohl kann unter wassergesättigten Bedingungen innerhalb von 2-3 Tagen kollabieren.

Die wichtigsten Zeiträume für die Bewässerung von Blumenkohl sind zum einen das erste Stadium bis zum Keimen der Samen und zum anderen die Bildung der Blütenköpfe. Die meisten Erzeuger bewässern ihre Pflanzen, indem sie jeden zweiten Tag eine große Menge Wasser geben. In der Anfangsphase geben sie nur geringe Wassermengen und erhöhen diese in regelmäßigen Abständen, wenn die Pflanze wächst. Im Sommer muss die Bewässerung unter Umständen auf eine Bewässerung pro Tag erhöht werden.

Natürlich kann der Wasserbedarf unter verschiedenen Wetter- und Bodenbedingungen unterschiedlich sein. So benötigen schwere Lehmböden in der Regel weniger Bewässerung als sandige Böden. Auch verschiedene Blumenkohlsorten können einen unterschiedlichen Wasserbedarf haben.

Das am häufigsten verwendete Bewässerungssystem im kommerziellen Blumenkohlanbau ist die Tropfbewässerung.

Düngebedarf von Blumenkohl

Zuallererst müssen Sie die Bodenbeschaffenheit Ihres Feldes durch halbjährliche oder jährliche Bodenuntersuchungen überprüfen, bevor Sie eine Düngemethode anwenden. Kein Feld ist wie das andere. Daher kann Ihnen niemand Ratschläge zu Düngemethoden geben. Sie sollten die Daten der Bodenuntersuchung, die Gewebeanalyse und die Anbaugeschichte auf Ihrem Feld berücksichtigen. Wir werden hier jedoch die gebräuchlichsten Düngeverfahren auflisten, die von vielen Landwirten verwendet werden.

Die Blumenkohlpflanze benötigt eine starke Düngung, um zu gedeihen und einen gut geformten Kopf zu bilden. Daher gilt er als eine hungrige Pflanze.

Für eine Produktion von 20 Tonnen pro Hektar müssen manche Landwirte 120 kg Stickstoff, 50 kg P2O5 und 200 kg K2O zugeben.

In vielen Fällen beginnen Bauern mit einer Grunddüngung. Sie bringen ein Drittel des gesamten Stickstoffs und die gesamte K- und P-Menge in den Boden ein. Sie können auch 25-40 Tonnen gut verdauten Mist pro Hektar ausbringen. Anschließend wird der restliche Stickstoff in zwei Gaben zugeführt. Die erste Gabe erfolgt eine Woche nach dem Pflanzen und die zweite einen Monat nach der ersten Gabe.

Einige erfahrene Landwirte empfehlen einen ausgewogenen Langzeitdünger in Form eines Granulats, das aus wichtigen Nährstoffen wie Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) besteht (z. B. 20-20-20). Wir können die Granulatdünger direkt auf die Bodenoberfläche geben und bewässern. Das Granulat darf die jungen Pflanzen nicht direkt berühren, da dies zu Verbrennungen führen kann.

Die meisten Blumenkohlbauern entscheiden sich jedoch für die Methode der Fertigation (Injektion von wasserlöslichen Düngemitteln in das Tropfbewässerungssystem). In diesem Fall können sie für jeden Tag unterschiedliche Mengen an Düngemitteln ausbringen. Das Wachstum des Blumenkohls wird in drei Perioden unterteilt. Die erste Periode beginnt mit der Pflanzung (Tag 1) und dauert bis Tag 45. Während dieses Zeitraums werden im Durchschnitt 1 kg N, 1 kg P2O5 und 1 kg K2O pro Hektar und Tag ausgebracht. Der zweite Zeitraum beginnt am Tag 46 und endet am Tag 70. In diesem Zeitraum werden die Mengen erhöht, und es werden durchschnittlich 3 kg N, 1,5 kg P2O5 und 3 kg K2O pro Hektar und Tag ausgebracht. Der dritte Zeitraum beginnt am Tag 71 und endet mit der Ernte. Während dieses Zeitraums werden durchschnittlich 0,75 kg N und 1 kg K2O pro Hektar und Tag ausgebracht.

Dies sind jedoch nur allgemeine Muster, denen Landwirte nicht blindlings folgen sollten, ohne ihre eigenen Untersuchungen anzustellen. Jedes Feld ist anders und hat einen anderen Bedarf. Die Überprüfung der Bodenbeschaffenheit und des pH-Werts ist von entscheidender Bedeutung, bevor man eine Düngemaßnahme anwendet. Sie können sich an einen zugelassenen Agronomen wenden.

Unkrautmanagement bei Blumenkohl

Eine wichtige Anbautechnik im Blumenkohlanbau ist die Unkrautbekämpfung. Blumenkohl leidet in der ersten Wachstumsphase häufig unter Unkraut. Die Unkräuter konkurrieren mit den jungen Pflanzen um Platz, Zugang zu Sonnenlicht, Wasser und Nährstoffen. Alle Blumenkohlerzeuger müssen eine solide Unkrautbekämpfungsstrategie haben. Diese kann sich je nach Land, Rechtsrahmen, Produktionsmittel und Branche, auf die das Produkt abzielt, erheblich unterscheiden. In einigen Fällen ist eine wöchentliche manuelle Unkrautbekämpfung fast unumgänglich (ökologischer Anbau). Wenn der Blumenkohl ausreichend gewachsen ist, stellt das Unkraut kein großes Problem mehr dar.

Blumenkohlernte – Wie und wann man Blumenkohl erntet

Die meisten Blumenkohlsorten sind 60-150 Tage nach dem Pflanzen erntereif. Die Erntezeit hängt jedoch hauptsächlich von der Sorte und den Umweltbedingungen ab. Blumenkohl kann geerntet werden, wenn die Köpfe, die für die jeweilige Sorte geeignete Größe erreicht haben. Die Köpfe sollten kompakt sein und eine einheitliche Farbe haben.

Die Ernte erfolgt manuell mit Scheren oder Messern am Abend. Andernfalls kann die Sonneneinstrahlung zu Sonnenbrand und Verwelken der Blätter führen. Die Erzeuger schneiden den Kopf zusammen mit 3-4 inneren Blättern ab. Eine verspätete Ernte kann die Qualität erheblich beeinträchtigen, da die Gefahr besteht, dass sich die Köpfe lösen und gelb werden.

Blumenkohlerträge pro Hektar und Acre.

Ein guter Ertrag liegt bei 20-40 Tonnen pro Hektar (17.851,2 – 35.702,3 Pfund pro Acre) oder 25.000 Köpfen. Denken Sie daran, dass 1 Hektar = 2,47 Acre = 10.000 Quadratmeter sind. Das Gewicht der einzelnen Köpfe hängt von der Sorte und den Anbaubedingungen ab. Erfahrene Blumenkohlerzeuger können diese Erträge nach jahrelanger Praxis erreichen. Der Blumenkohlanbau kann in der Tat erhebliche Gewinne abwerfen. In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Blumenkohl in Südeuropa und im Mittelmeerraum gestiegen.

Physiologische Anomalien des Blumenkohls – Häufige Probleme bei Blumenkohlanbau

Sonnenbrand

Blumenkohlköpfe sind empfindlich gegenüber Sonnenbrand. Die Pflanze schützt sich selbst, indem sie die Köpfe mit inneren Blättern bedeckt. Bei einigen Sorten fehlt dieses innere Schutzblatt jedoch, so dass die Erzeuger die Köpfe mit Blättern des äußeren Blattwerks abdecken.

Blumenkohl – Schädlinge und Krankheiten

Schädlinge

Großer Kohlweißling (Pieris brassicae)

Pieris brassicae, der schlimmste Feind des Blumenkohls, ist eine weiße Raupe, die Kreuzblütler befällt. Die Larven des Schädlings ernähren sich von den Blättern, was zu erheblichen Qualitätseinbußen und großen Ertragsverlusten führt. Ist der Pflanzenbestand erst einmal befallen, gestaltet sich die Bekämpfung sehr schwierig. Da Schädlinge leicht eine Resistenz gegen Pestizide entwickeln, ist die beste Methode zu ihrer Bekämpfung das biologische Management. Pheromonfallen sind eine gängige Methode. Sie locken männliche Insekten an und halten sie von den fruchtbaren Weibchen fern. Auf diese Weise reduzieren die Fallen ihre Population.

Auch Prädatoren können eingesetzt werden.

Knöterich-Seidenglanzeule (Spodoptera exiqua)

Spodoptera exiqua ist einer der verheerendsten Blumenkohlschädlinge. Die Larven des Schädlings bohren Löcher in das Laub, um sich zu ernähren, wodurch die Blätter welken und absterben. Ist die Pflanze erst einmal befallen, wird die Bekämpfung schwierig. Da die Schädlinge leicht eine Resistenz gegen Pestizide entwickeln, ist die beste Methode zu ihrer Bekämpfung das biologische Management.

Krankheiten

Falscher Mehltau

Falscher Mehltau ist eine Krankheit, die durch den Erreger Hyaloperonospora parasitica verursacht wird. Die Infektion wird durch feuchte Bedingungen begünstigt und verursacht charakteristische chlorotische Flecken auf der Blattoberseite und einen flaumigen Schimmel auf der Unterseite. Die Köpfe können ebenfalls infiziert werden, wobei sich auf ihnen braune nekrotische Flecken bilden. Die Krankheit ist gefährlich, da sie zu erheblichen Ertragseinbußen führt. Die Krankheitsbekämpfung beginnt mit geeigneten Vorsichtsmaßnahmen. Dazu gehören die Unkrautbekämpfung, angemessene Abstände zwischen den Pflanzen, eine ausreichende Drainage und die Vermeidung von Bewässerung der Blätter. Auch der allgemeine Zustand der Pflanzen (Nährstoff- und Wasserhaushalt, Sonneneinstrahlung) kann ihre Resistenz stärken. Eine chemische Behandlung wird nur bei schwerwiegenden Problemen und immer unter Aufsicht eines zugelassenen Agronomen vor Ort durchgeführt. Wichtig ist auch eine angemessene Hygiene, z. B. die Desinfektion der Werkzeuge bei jeder Berührung der Pflanzen.

Echter Mehltau

Echter Mehltau ist eine Krankheit, die durch den Pilz Erysiphe cruciferarum verursacht wird und zu schweren Symptomen und Ertragseinbußen führen kann. Zu den Symptomen gehören chlorotische Flecken. Unter optimalen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen bildet sich auf der Blattoberseite eine mehlähnliche Schicht. Die Bekämpfung umfasst die gleichen Methoden wie beim Falschen Mehltau.

Rapsschwärze (Alternaria brassicae)

Alternaria ist eine schwere Krankheit, die durch Alternaria brassicae verursacht wird und durch erhöhte Bodenfeuchtigkeit begünstigt wird. Der Pilz befällt alle Pflanzenteile oberhalb des Bodens. Das charakteristischste Symptom der Krankheit sind braune nekrotische Flecken auf der Oberseite der Blütenköpfe. Übermäßige Bewässerung beschleunigt den Krankheitszyklus.

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