Wasserbedarf von Okra und Bewässerungssysteme

Wasserbedarf von Okra und Bewässerungssysteme
Okra

James Mwangi Ndiritu

Umweltmanagement und -verwaltung, Berater im Agrarsektor

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Wie andere Gemüsekulturen kann auch Okra die höchsten Erträge erzielen, wenn die Bodenfeuchtigkeit durch zusätzliche Bewässerung auf einem optimalen Niveau gehalten wird. Die Versorgung der sich entwickelnden Pflanzen mit ausreichend Wasser ist entscheidend für gute Erträge an qualitativ hochwertigen Schoten.

Um Salzschäden zu vermeiden, muss bei der Verwendung von Bewässerungswasser vor der Aussaat unbedingt die Wasserleitfähigkeit geprüft werden, da Okra relativ anfällig für salzhaltige Bedingungen ist.

Wie viel Wasser braucht Okra?

Da die Okraschoten viel Wasser enthalten, können Ertrag und Qualität bei Trockenheit schnell leiden. Für optimale Erträge und eine hohe Qualität ist eine Bewässerung daher unerlässlich. Durch Bewässerung können Größe und Gewicht der einzelnen Früchte oder Blätter/Köpfe erhöht und Mängel wie Zähigkeit, intensiver Geschmack, schlechte Füllung der Spitzen und Schoten, Risse, Blütenendfäule und unförmige Früchte vermieden werden.

Um einen maximalen Ertrag zu erzielen, ist eine häufige Bewässerung erforderlich. Der Feuchtigkeitsbedarf des Bodens ist je nach Kultur und Entwicklungsstadium unterschiedlich. Die Verfügbarkeit von Bodenfeuchtigkeit hängt von der Wassermenge im Boden und von der Bodenart ab.

Die Bodenart ist entscheidend für die Planung und den Einsatz eines Bewässerungssystems. Der Wasserbedarf von Okra liegt bei bis zu 4 cm (1,5 Zoll) Wasser pro Woche oder während heißer Perioden alle 10 Tage, um ein optimales Wachstum zu gewährleisten. Während kühlerer Jahreszeiten sinkt dieser Bedarf auf 2 cm pro Woche.

Die Abhärtung führt die Sämlinge an die gleichen Bedingungen im Anbaugebiet heran und wird daher empfohlen, da sie die Überlebensrate der Sämlinge erhöht. Dazu wird die Bewässerung schrittweise reduziert und der Schatten in den wachsenden Sämlingen 1-2 Wochen vor dem Umpflanzen entfernt.

Wie wirkt sich Trockenstress auf Okra aus?

Der Anbau von Okra in trockenen, nicht bewässerten Gebieten kann während extremer Trockenheit riskant sein. Die meisten Gemüsesorten haben flache Wurzeln, und selbst kurze Stressperioden von zwei bis drei Tagen können den marktfähigen Ertrag beeinträchtigen. Frühe Wasserknappheit während der Entwicklung der Pflanze kann die Reife verzögern und die Erträge verringern. Später in der Vegetationsperiode kann Feuchtigkeitsmangel die Qualität beeinträchtigen, auch wenn der Gesamtertrag nicht beeinträchtigt wird.

Wie bewässert man Okra-Pflanzen – Bewässerungssysteme

Es gibt verschiedene Methoden zur Bewässerung der Okra-Pflanzen, darunter Überkopfberegnung, Furchenbewässerung und Tropfsysteme. Die Tropfbewässerung wird häufig eingesetzt, wenn die Wassermenge oder der Wasserdruck nicht ausreicht, um den höheren Wasserbedarf der Überkopfbewässerung zu decken.

Tropfsysteme sind bei der Verteilung des Bewässerungswassers sehr effektiv, da sie das Wasser entweder direkt auf die Bodenoberfläche oder unterirdisch mit Hilfe von vergrabenen Tropfbändern verteilen können. Diese Bewässerungsmethode ist besonders vorteilhaft für Kulturen, die auf gemulchten Beeten angebaut werden.

Weitere Vorteile der Tröpfchenbewässerung sind unter anderem:

  • Die Möglichkeit, während der Bewässerung andere Feldarbeiten durchzuführen.
  • Vermeidung der Benetzung von Pflanzenblättern, was den Krankheitsdruck auf die Pflanzen verringern kann.
  • Die Möglichkeit, die Pflanzen über das Tropfsystem zu düngen.

Weiterführende Literatur

Okra: Geschichte, Nährwert und allgemeine Informationen

Okra-Düngungsanforderungen

Okra-Vermehrung

Bodenvorbereitung und Pflanzung im Okra-Anbau

Wasserbedarf von Okra und Bewässerungssysteme

Okra: Ernte, Ertrag, Lagerung und Nacherntebehandlung

Okra Schädlings-, Krankheits- und Unkrautbekämpfung

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