So mancher fragt sich, welche Pflanze ideal ist, um an einem Balkon zu klettern und einen schönen Sichtschutz zu schaffen. Die Antwort ist der bekannte Sternjasmin (auch bekannt als konföderierter Jasmin).

Der Sternjasmin (Trachelospermum jasminoides) ist eine immergrüne, mehrjährige Staude, die häufig zur Begrünung von Pergolen oder Zäunen als Sichtschutz verwendet wird. Trotz seines anfänglich langsamen Wachstums wächst er nach dem ersten Jahr schnell. Er kann sowohl im Boden als auch in Töpfen gedeihen. In gemäßigten und mediterranen Klimazonen produziert er weiße, duftende Blüten, normalerweise ab Ende des Frühlings bis zum Beginn des Sommers. Der älteste Sternjasmin, den unsere Redaktion unter die Lupe genommen hat, ist 24 Jahre alt, aber es gibt durchaus auch ältere Exemplare. Er kann sehr hoch klettern und erreicht sogar eine Höhe von 12 Metern. Neben der Verwendung für Kosmetik hat der Sternjasmin noch weitere Einsatzgebiete. So hat das ätherische Öl aus den Blüten eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung.

Der Sternjasmin verfügt über alle Eigenschaften, die für eine Balkonbegrünung erforderlich sind. Er hat eine starke Kletterleistung und ein schnelles Wachstum, besonders ab dem zweiten Jahr. Dadurch kann er schnell eine üppige Belaubung hervorbringen und in kurzer Zeit einen Sichtschutz bilden. Die dichten dunkelgrünen Blätter bilden schließlich eine sehr dicke grüne Wand, die für den Betrachter völlig uneinsehbar ist. Außerdem behält sie dank ihres immergrünen Charakters ihr Laub auch im Winter und bildet so das ganze Jahr über einen dichten Pflanzenzaun. Bei anderen Kletterpflanzen, die als Hecken verwendet werden, ist dies oft nicht der Fall. Außerdem hat er eine lange Lebensdauer (mehrere Jahre), selbst wenn er in Töpfen gezogen wird, wodurch er sich ideal für Wohnungen und Räume eignet, in denen es nicht möglich ist, ihn in den Boden zu verpflanzen. Schließlich hat sich der Sternjasmin, obwohl er aus Asien stammt (einige verwandte Arten stammen aus dem Himalaya), perfekt an die Umweltbedingungen der gemäßigten Klimazonen angepasst. Die Pflanze ist sehr hitzeresistent, kann aber auch bei niedrigen Temperaturen (bis zu -10 Grad Celsius) überleben.

Die wichtigsten Grundsätze für das Anlegen eines Sichtschutzes aus Sternjasmin (in Töpfen).

Kaufen Sie die Pflanze und entscheiden Sie, wo der Topf stehen soll.

Nachdem wir den Sternjasmin in der Gärtnerei gekauft haben, müssen wir ihn einpflanzen.

Obwohl der Sternjasmin auch an halbschattigen Plätzen wachsen kann, können 1,5 Stunden direkte Sonneneinstrahlung die Blattbildung beschleunigen. Außerdem muss die Pflanze vor starkem Wind geschützt sein.

Umpflanzen

Nachdem wir unseren Sternjasmin gekauft haben, müssen wir ihn zunächst in einen größeren Topf aus Kunststoff oder Terrakotta umpflanzen. Unabhängig vom Material müssen wir am Boden des Topfes Löcher öffnen, damit das überschüssige Wasser innerhalb von Minuten abfließen kann. Wir beginnen mit einem kleinen Topf, der aber größer ist als der Plastiktopf aus der Gärtnerei. Beispielsweise war der Blumentopf, den wir in der Gärtnerei gekauft haben, 9 Liter groß, und wir haben den Jasmin dann in einen 20-Liter-Blumentopf umgepflanzt. Wenn man eine Mischung aus Blumenerde und Flusssand wählt, kann man die Drainage erleichtern. Wir können auch etwas Kompost hinzufügen.

Orientierung für das erste Wachstum des Sternjasmines

Um das anfängliche vertikale Wachstum der Pflanze zu unterstützen und ihr zu helfen, am Balkon entlangzuklettern, müssen wir möglicherweise den zentralen Trieb manuell führen und befestigen. Danach braucht die Pflanze keine Hilfe mehr, da sie ohne Probleme nach oben wächst.

Wann und wie wir unseren Sternjasmin beschneiden

Jedes Frühjahr und jeden Herbst müssen wir die trockenen Blätter und Zweige abschneiden und abgestorbenes Pflanzenmaterial entfernen. Der Hauptschnitt des Sternjasmin erfolgt jedoch zwischen Ende der Blütezeit und Herbstanfang. Viele ziehen es vor, ihre Pflanze nur zu beschneiden, um sie in Form zu bringen und das übermäßige vegetative Wachstum in eine unerwünschte Richtung zu kontrollieren. Auf diese Weise ermutigen wir die Pflanzen, ihre Ressourcen darauf zu verwenden, mehr Triebe und Blätter dort zu produzieren, wo wir sie haben wollen. Auch im dritten und vierten Lebensjahr ist ein Rückschnitt erforderlich, um die Luftzirkulation im Inneren der Krone zu verbessern. Entfernen wir nicht Teile des alten Bewuchses, wird sich die neue Vegetation anhäufen, was zu einer unzureichenden Belüftung der Pflanze führt. Die Scheren, die wir für den Rückschnitt verwenden, müssen von hoher Qualität sein und über entsprechende Zertifikate verfügen.

Persönliche Sicherheit beim Beschneiden

Die Pflanze sondert eine weiße, klebrige Substanz aus dem abgeschnittenen Pflanzengewebe ab, die die Haut reizen kann. Um die Hände bei der Gartenarbeit zu schützen, sollte man spezielle Handschuhe kaufen.

Wasserbedarf von Sternjasmin – Bewässerung

Obwohl der Sternjasmin generell trockenheitstolerant ist, ist er in Töpfen weniger tolerant gegenüber Wassermangel als im Boden. Vor allem im Sommer muss er 2-3-mal pro Woche gegossen werden. Im Winter braucht die Pflanze viel weniger Wasser. Des weiteren ist es üblich, Kompost in die Töpfe zu geben, um die Feuchtigkeit in der Erde zu halten und die Wasserverdunstung zu verringern.

Düngung von Sternjasmin

Manche Sternjasmin-Liebhaber behaupten, dass sie ihrem Topf außer Kompost nichts zugesetzt haben, und tatsächlich sind ihre Pflanzen hinsichtlich Wachstumes und Blüte recht beeindruckend. Vor allem in den ersten beiden Jahren wird jedoch empfohlen, vom Frühjahr bis zum Spätsommer einmal im Monat einen Dünger (z. B. N-P-K 7-7-7) zu geben. Der Dünger kann wasserlöslich oder in Granulatform sein. Im letzteren Fall muss unmittelbar nach der Ausbringung gegossen werden.

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