Reis ist eine widerstandsfähige Pflanze, die auf fast allen Böden wachsen kann. Solange er ausreichend bewässert wird (entweder durch Bewässerung oder durch Niederschläge), kann er sowohl auf nassen als auch auf trockenen Feldern wachsen. Da wir jedoch einen guten Ertrag von unserem Feld erwarten, müssen wir den Boden so vorbereiten, dass er entweder die jungen Reispflanzen (Verpflanzungsverfahren) oder die vorgekeimten und bebrüteten Samen (Direktsaatverfahren) aufnehmen kann.

Zuallererst müssen die Reisfelder frei von Unkraut und unerwünschten Substanzen sein. Viele Reisbauern pflügen und bearbeiten das Feld, um den Boden vorzubereiten. In einigen Fällen hilft ihnen auch das Eggen, um die Erdklumpen, die auch als Schollen bezeichnet werden, in kleinere Teile zu zerlegen. Die Laser-Bodennivellierung ist auch bei kommerziellen Reisanbauern sehr verbreitet.

Denken Sie daran, dass jedes Feld anders ist und andere Voraussetzungen mit sich bringt. Es wird dringend empfohlen, einen zugelassenen Agronomen vor Ort zu konsultieren, um einen effizienten Plan für die Feldvorbereitung zu erstellen.

Es gibt zwei Hauptarten der Bodenbearbeitung: die Nassbearbeitung und die Trockenbearbeitung.

Nassbearbeitung

Die Nassbearbeitung ist eine Option für Felder im Bergland und im Flachland. Bei dieser Methode wird eine große Menge Wasser benötigt, um das Feld für den baldigen Anbau vorzubereiten. Hierbei wird der Boden unter Staunässe entsprechend bearbeitet. Zur Vorbereitung des Reisfeldes sind folgende Schritte sinnvoll:

Schritt 1: Bau oder Reparatur von Dämmen. Im Allgemeinen helfen Dämme dem Feld, das Regenwasser zurückzuhalten. Rund um das Feld können wir Dämme mit den Maßen 19×12 Zoll (50×30 cm) bauen. Viele Reisbauern berichten, dass jeder Graben eine Höhe von 3 bis 5 cm (1,1 bis 1,9 Zoll) hat. Damit soll die Verfügbarkeit von Wasser während der Regenzeit sichergestellt werden.

Schritt 2: Feldbewässerung. Nach dem Bau der Wassergräben bewässern viele Reisbauern das Feld mindestens eine Woche lang. Dadurch wird der Boden glatt und weich und kann gepflügt werden.

Schritt 3: Bodenbearbeitung. Nachdem der Boden ausreichend bewässert wurde, können wir mit der Bodenbearbeitung beginnen. Wenn der Boden feucht genug ist, kann er gepflügt werden.

Schritt 4: Flutung des Feldes. Nach dem Pflügen fluten die Reisbauern das Feld oft etwa zwei Wochen lang.

Schritt 5: Zweite Bearbeitung des Bodens. Dieser Schritt wird häufig mindestens 10 Tage nach der ersten Bodenbearbeitung durchgeführt. Er umfasst das „puddling“ und das Eggen des Feldes. Das „puddling“ kann mit Grubbern und Motorfräsen durchgeführt werden. Der Boden wird schlammig. Mit dieser Methode können die Nährstoffe im Boden normalerweise erhalten und verfügbar gemacht werden. Anschließend können wir das Reisfeld 2-3-mal in einem Zeitfenster von 5-7 Tagen bearbeiten.

Schritt 6: Einebnung des Feldes. Der letzte Schritt der Nassvorbereitung findet zwei Tage vor der Aussaat statt. Traktoren oder Tiere können bei diesem Vorgang helfen. Ein Holzbrett, das an ihnen befestigt ist, wird über das gesamte Feld gezogen und ebnet es ein. Eine ebene Bodenoberfläche ist für ein gutes Wachstum der Pflanzen unerlässlich.

Trockenbearbeitung

Die Trockenbearbeitung ist eine Option sowohl für Felder im Flachland als auch im Hochland. Bei dieser Art der Vorbereitung wird weniger Wasser benötigt. Bei der Vorbereitung des Reisfeldes sind folgende Schritte zu beachten.

Schritt 1: Bau von Dämmen. Wie bereits erwähnt, helfen Dämme dem Feld, das Regenwasser zurückzuhalten. Wir können 19×12 Zoll (50×30 cm) große Dämme um das Feld herum bauen. Jeder Graben hat in der Regel eine Höhe von 3 bis 5 cm (1,1 bis 1,9 Zoll). Damit soll sichergestellt werden, dass das Wasser während der Regenzeit nicht verloren geht.

Schritt 2: Die Bodenbearbeitung. Wir können die Bodenbearbeitung durchführen, nachdem der Boden ausreichend bewässert wurde.

Schritt 3: Zweite Bearbeitung des Bodens. Die Landwirte eggen und bearbeiten das Feld häufig mit einer Bodenfräse.

Schritt 4: Einebnung des Feldes. Bei der Trockenbearbeitung steht nur eine geringe Menge Wasser auf dem Feld. In diesem Fall muss das Feld meist nicht mit einer Holzplanke eingeebnet werden. Üblicherweise wird hier die Laser-Landnivellierung eingesetzt. Eine ebene Bodenoberfläche ist für ein gutes Wachstum der Kulturpflanzen unerlässlich.

Schritt 5: Unkrautbekämpfung. Eine gängige Methode, um das Wachstum von Unkraut zu verhindern, ist, es mindestens zwei Wochen lang wachsen zu lassen. Nach dem Auftreten von Unkräutern setzen die Landwirte häufig Herbizide ein (fragen Sie immer einen zugelassenen Agronomen, bevor Sie ein Pflanzenschutzmittel verwenden). Wir müssen bei der Anwendung von Herbiziden unbedingt Vorsicht walten lassen.

  1. Reis-Wiki – Infos & Nutzung von Reispflanzen
  2. Reisanbau – Vollständiger Leitfaden für den Reisanbau von der Aussaat bis zur Ernte
  3. Das Reisfeld und die Vorbereitung des Bodens
  4. Reisanbau, Saatgutanforderungen – Aussaatmenge von Reis
  5. Düngemanagement in Reiskulturen – Düngung von Reispflanzen
  6. Reisschädlinge und -krankheiten
  7. Reisernte, Hektarerträge und Lagerung

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