Eine der ersten Maßnahmen, die Sie ergreifen sollten, ist die Überprüfung der Anbaugeschichte Ihres Feldes, der Bodenbeschaffenheit (Eigenschaften) und der Bodenstruktur (erwägen Sie eine Bodenanalyse). Anhand dieser Informationen können Sie feststellen, welche Art von Pestiziden und Düngemitteln von den Vorbesitzern verwendet wurden und ob die Möglichkeit einer chemischen Verunreinigung besteht. Dies wird Ihnen auch zeigen, was Sie tun müssen, um die organische Substanz des Bodens wiederherzustellen oder den pH-Wert zu regulieren, bevor Sie Ihre Pflanzen anbauen. Sie sollten sich auch über örtliche Pflanzenkrankheiten und deren Ausbreitung in der Region, über lokale Insektenbestände sowie über den legalen Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden informieren. Bei der Auswahl einer Kulturpflanze sollten Sie Faktoren wie den Salzgehalt des Bodens und die Verfügbarkeit von Wasserressourcen berücksichtigen. Sie können sich von einem zugelassenen Agronomen vor Ort beraten lassen, um geeignete Pflanzen für Ihre Region auszuwählen.

 

Je nach ihren Kenntnissen und Vorlieben rotieren viele Landwirte ihre Nutzpflanzen, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen, die Bodenstruktur zu verbessern und Probleme mit Unkraut und Krankheiten zu mindern. Eine von Sustainable Agriculture Research & Education (SARE) organisierte Studie hat gezeigt, dass der Weizenertrag bei einer vierjährigen Mais-Luzerne-Fruchtfolge und einer vierjährigen Weizen-Mais-Hirse-Feldfruchtfolge höher ist als bei dem üblichen Weizen-Brache-System. Natürlich sollten Sie aber immer den Rat eines zugelassenen Agronomen einholen.

Außerdem verwenden einige Landwirte Zwischenfrüchte, um die Bodenstruktur ihrer Felder zu verbessern. Ein von SARE genanntes Beispiel für eine gute Zwischenfrucht ist der Inkarnat-Klee (Trifolium incarnatum), der in einigen Teilen der USA gut gedeiht und eine ausreichende Menge Stickstoff für die nächste Kultur liefert. Bevor Sie sich für eine bestimmte Zwischenfrucht entscheiden, sollten Sie sich immer von einem zugelassenen Experten beraten lassen, da verschiedene Pflanzen auf die einzelnen Bodentypen unterschiedlich reagieren.

Gute landwirtschaftliche Praxis – Zusammenfassung

Die Gefahren von Kontaminationen verstehen

Auswahl der Kulturen und Felder, Bodenvorbereitung

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Tierhaltung und GAP

Persönliche Hygienemaßnahmen und GAP

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