Varroamilbe
Die Varroamilbe ist heutzutage eines der größten Probleme eines Imkers, da diese Parasiten fast weltweit vorhanden sind. Varroa wird durch einen äußeren Parasiten verursacht, dessen Futter Hämolymphe, also das Blut, von Honigbienen ist. In den meisten Fällen kann man eine Infektion mit dieser Milbe mit bloßen Auge erkennen. Neben der Schwächung der Bienen durch den Erreger selbst, können auch Viren, die die Milbe enthält, zusätzlichen Schaden anrichten. Alle Aspekte der Kolonie werden durch die Milbe beeinflusst und kann letztendlich auch zum Tod der Kolonie führen. Während und nach der Infektion haben viele Bienen verzerrte oder verkrümmte Flügel sowie kurze Bäuche. Die Kolonie zeigt Symptome in Form der Kannibalisierung von Nymphen oder Larven. In geschlossenen Zellen befinden sich tote Bienen, tote Larven und tote Bienen mit aufsteigendem Kopf und hervorstehenden Rüsseln. Varroa kann durchaus als Hauptproblem für Honigbienen beschrieben werden, vor allem da der Erreger seinen Lebenszyklus den der Honigbienen anpassen kann. Zum Beispiel haften erwachsene weibliche Milben oft an Drohnen. Die Drohnen verlassen den Bienenstock, wodurch die Milben eine höhere Chance haben auch in andere Kolonien zu gelangen und ihre Eier zu legen. Aufgrund der umfangreichen chemischen Behandlung, die in den vergangenen Jahrzehnten verwendet wurde, haben die Milben begonnen, Resistenzen gegen viele Chemikalien zu entwickeln. Heutzutage werden verschiedenen nichtchemische Verfahren verwendet.
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