Anforderungen an die Lauchdüngung

Zunächst müssen Sie die Bodenbedingungen Ihres Feldes durch halbjährliche oder jährliche Bodenuntersuchungen berücksichtigen, bevor Sie eine Düngemethode anwenden. Kein Feld ist wie das andere, und niemand kann Sie zu Düngemethoden beraten, ohne die Daten der Bodenuntersuchung, die Gewebeanalyse und die Anbauprozesse auf Ihrem Feld zu berücksichtigen. Wir werden jedoch die gängigsten Düngeverfahren für Lauch auflisten, die viele Landwirte anwenden.

Lauch gilt im Allgemeinen als Pflanze mit mittlerem bis hohem Nährstoffbedarf. Je nach Nährstoffkonzentration und -verfügbarkeit auf dem Feldboden benötigt Lauch pro Saison etwa 125-223 Pfund Stickstoff (N) pro Acker und 100-120 Pfund Phosphor und Kalium pro Acker (140-250 kg N pro Hektar, 112-134 kg P und K pro Hektar). In einigen Fällen kann jedoch ein höherer Bedarf an Kalium bestehen (bis zu 200 kg Kalisulfat pro Hektar oder 180 lb/acre). Der Erzeuger kann eine Analyse des Pflanzengewebes durchführen, um sicherzustellen, dass die Nährstoffe verfügbar sind und erfolgreich von der Pflanze aufgenommen werden. In diesem Fall sollten die Nährstoffe in der Probe folgende Werte überschreiten: 2 % für N, 0,2 % für P, 1,5 % für K und 0,2 % für S. Außerdem sollten Mn über 10 ppm, Zn über 15 ppm und Fe über 50 ppm liegen, um einen angemessenen Bereich zu erreichen. 

Düngemittel aus organischen Quellen (wie Gülle) versorgen die Pflanzen mit den benötigten Nährstoffen und bauen den Boden auf, was seine Gesundheit und seine Eigenschaften im Vergleich zu Düngemitteln oder anorganischen Quellen verbessert. Heutzutage verwenden kommerzielle Erzeuger sowohl Flüssig- als auch Granulatdünger für den Lauchanbau. Einige Landwirte haben berichtet, dass sie ihre Grunddüngung mit 30-80 Tonnen pro Hektar (oder 12-33 t/Morgen) gut verrottetem Dung 3-4 Monate vor der Pflanzung beginnen. Wird die Mindestmenge an Dung verwendet, kann der Landwirt auch 100 kg pro Hektar (90 Pfund/Morgen) eines Stickstoff-Phosphor-Kalium-Düngers des Typs 11-15-15 etwa einen Monat vor der Aussaat einarbeiten. Eine weitere Möglichkeit ist die Einarbeitung von 1.000 Pfund eines Düngers des Typs 5-10-15 (+5% Schwefel) pro Hektar vor der Aussaat (oder 1,12 Tonnen pro Hektar). 

Nach der ersten Düngung vor oder bei der Pflanzung müssen die Landwirte ihre Pflanzen mit zusätzlichen Nährstoffen versorgen, um den Ertrag von Lauch zu maximieren. Eine Möglichkeit besteht darin, alle 4-6 Wochen eine Nachdüngung mit 200 Pfund Ca(NO3) pro Hektar auszubringen. Alternativ kann der Landwirt je nach Nährstoffbedarf des Feldes Mitte Mai (spätes Frühjahr) 110-120 Pfund eines 21-0-0-Düngers pro Hektar (123-135 kg/Hektar) und ein weiteres Mal Ende Juni ausbringen. 

Wie andere Allium-Arten benötigt auch Lauch Kupfer, Zink, Magnesium, Mangan und Molybdän. Daher kann der Lauchanbauer vor der Aussaat und je nach den Ergebnissen der Bodenuntersuchung auch Folgendes ausbringen:

  • 50 kg/ha Magnesiumsulfat (oder 45 Pfund/Morgen)
  • 20 kg/ha Mangansulfat (bzw. 18 Pfund/Morgen)
  • 18 kg/ha Kupfersulfat (bzw. 16 Pfund/Morgen)
  • 18 kg/ha Zinksulfat (oder 16 Pfund/Morgen), oder/und 4 g (oder 0,01 Pfund) pro L für die Sprühanwendung im Falle eines Mangels
  • 2 kg/ha Natriummolybdat (bzw. 1,8 Pfund/Morgen)

Dies sind jedoch nur einige Beispiele für Düngemuster, denen niemand ohne eigene Untersuchungen folgen sollte. Jedes Feld ist anders und hat andere Bedürfnisse. Die Überprüfung der Bodenbeschaffenheit und des pH-Werts ist von entscheidender Bedeutung, bevor man eine Düngemethode anwendet. Wenden Sie sich an einen zugelassenen Agraringenieur vor Ort.

Verweise

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