Wie man Zitruspflanzen düngt

Orangenbäume haben einen bestimmten Bedarf an Stickstoff, Phosphor, Kalium und Kalzium. Einige Mikroelemente (wie Eisen, Bor, Magnesium, Aluminium, Mangan, Zink und Kupfe) sind ebenfalls erforderlich. Stickstoffmangel führt zu einem langsamen Rückgang der Vegetation und verursacht eine Gelbfärbung des Laubes, vorzeitige Entlaubung und einen Produktionsrückgang. Der Bedarf ist jedoch je nach Alter des Baumes, der Sorte und dem Verwendungszweck der Früchte (Saftproduktion oder Speiseorangen) sehr unterschiedlich.

Man kann sagen, dass der jährliche Düngerbedarf eines Orangenbaums bei 260 bis 440 lbs. (120 bis 200 kg) pro Hektar für N, 67 bis 100 lbs. (30 bis 45 kg) pro Hektar für P und 130 bis 330 lbs. (60 bis 150 kg) pro Hektar für K liegt. Beachten Sie, dass 1 Tonne = 1.000 kg = 2.200 lbs. und 1 Hektar = 2,47 Acres = 10.000 Quadratmeter sind.

Unter normalen Bedingungen ist die Zufuhr von 260 bis 440 lbs. (120-200 kg) Stickstoff pro Hektar von Vorteil (befragen Sie einen zugelassenen Agronomen in Ihrer Gegend). Orangenbauern versorgen jeden erwachsenen Baum oft 4-5 Jahre lang mit 2,5-3,5 kg (5,5-7,7 lbs.) P2O5. In vielen Fällen fügen sie auch 3,3-6,6 lbs. (1,5-3 kg) K2O für jeden ausgewachsenen Baum in zwei aufeinander folgenden Jahren hinzu. Die beste Zeit für eine Düngung ist das Frühjahr. Hierbei handelt es sich jedoch nur um gängige Verfahren, und Landwirte sollten ihnen nicht blindlings folgen, ohne vorher eigene Untersuchungen anzustellen.

Für ausgewachsene Bäume, die für Tafelorangen bestimmt sind, gibt es ein anderes Konzept, welches drei Hauptdüngergaben pro Jahr beinhaltet. Landwirte beginnen die Anwendungen am Ende des Winters (Februar), indem sie für jeden Baum 4,4 bis 6,6 lbs. (2 bis 3 kg) eines Düngers ähnlich N-P-K 12-12-17 ausbringen. Die zweite Anwendung erfolgt in der Phase des Fruchtansatzes (spätes Frühjahr, Mai-Juni). Zu diesem Zeitpunkt bringen sie für jeden Baum 2,2 bis 4,4 lbs. (1-2 kg) Dünger aus, der den Pflanzen nur N und K zuführt. Eine starke Stickstoffdüngung sollte in dieser Phase vermieden werden, da sie wahrscheinlich zu Blastomanie führt und den Fruchtansatz der Bäume behindert. Die letzte Düngung erfolgt während der schnellen Wachstumsphase der Früchte (normalerweise im Spätsommer, Juli-August). Zu diesem Zeitpunkt bringen die Erzeuger für jeden Baum 2,2 bis 4,4 lbs. (1-2 kg) Dünger aus. Die Düngung in der Wachstumsphase der Früchte zielt darauf ab, die Größe und das Gewicht der Früchte zu erhöhen.

Die Ausbringung erfolgt im Allgemeinen durch Boden- oder Blattdüngung. Die Blattdüngung ist eine schnelle und wirksame Methode, wenn Eisen-, Magnesium-, Bor- und Kupfermängel in kritischen Phasen der Pflanzenentwicklung behoben werden müssen. Auch der pH-Wert des Bodens muss mindestens einmal im Jahr überprüft werden. Liegt der pH-Wert des Bodens über 7, müssen die Landwirte nach Rücksprache mit einem zugelassenen Agronomen möglicherweise Maßnahmen zur Korrektur ergreifen, indem sie einen ansäuernden Dünger ausbringen.

Dies sind jedoch nur einige gängige Praktiken, und Landwirte sollten sie nicht befolgen, ohne vorher eigene Nachforschungen anzustellen. Jedes Feld ist anders und hat andere Bedürfnisse. Es ist von Vorteil, den Boden mindestens einmal im Jahr zu testen und nach Rücksprache mit einem Experten Korrekturmaßnahmen zu ergreifen.

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